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So lagern Sie Samen am besten

09. Dezember 2020

Sie haben noch Samen übrig? Kein Problem! Mit der richtigen Lagerung können Sie diese aufbewahren und aussäen, sobald die Gartenzeit wieder losgeht. Wir haben unsere besten Tipps zusammengetragen, wie Sie Ihr Saatgut auf die bestmögliche Weise lagern können.

Für alle, die es eilig haben, kommt hier die Kurzversion: Bewahren Sie Ihr Saatgut immer an einem dunklen, kühlen und trockenen Ort auf. Besonders wichtig ist es, die Samen vor Feuchtigkeit zu schützen. Wenn Sie mehr über die bestmögliche Lagerung Ihres Saatguts erfahren möchten, lesen Sie weiter!

Vermeiden Sie Plastiktüten und Einmachgläser

Die ideale Temperatur für die Lagerung von Saatgut liegt bei 14–16 Grad Celsius. Sowohl zu hohe als auch zu niedrige Temperaturen können den Samen schaden. Am besten bewahren Sie sie in dem dafür vorgesehenen Täschchen, einer Papiertüte oder in einem Briefumschlag auf. Bei der Lagerung in einer Plastiktüte entsteht Kondenswasser, das die Samen keimen lässt. Die Aufbewahrung in einem Glas hätte denselben Effekt.

Überprüfen Sie das Verfallsdatum

Jede Tüte mit Saatgut wird vom Hersteller mit einem Verfallsdatum gekennzeichnet. Gemüsesamen verfallen oft nach drei Jahren, Blumensamen nach nur zwei Jahren. Dies bedeutet jedoch nicht, dass Sie sie nach diesem Datum nicht mehr anbauen können. Mit dem Verfallsdatum soll nur angezeigt werden, dass die Hersteller nach diesem Zeitpunkt nicht mehr dasselbe Wachstum garantieren können. 

Um Ihre Samen zu testen und sicherzugehen, dass sie nach der Aussaat auch wirklich aufkeimen, legen Sie ein feuchtes Schwammtuch mit einigen Samen darauf in eine Schale und bedecken Sie die Samen mit einem weiteren feuchten Tuch. Indem Sie die Samen stets feucht halten, können Sie herausfinden, ob sie noch austreiben. Wenn sie keimen, können Sie sie in Erde säen!

Lassen Sie die Samen nicht fallen und vermeiden Sie auch andere Schäden

Wenn das Tütchen mit den Samen auf den Boden fällt oder Sie damit gegen etwas stoßen, kann dies die Wachstumsfähigkeit des Saatguts beeinträchtigen. Je größer die Samen, desto empfindlicher sind sie, und bei einem Fall oder Stoß riskieren Sie, sie zu beschädigen.

Sortieren Sie die Samen

Nehmen Sie sich in den kälteren und dunkleren Monaten des Jahres Zeit, um Ihr Saatgut zu sortieren. Dies ist eine großartige Möglichkeit, den Überblick über Ihre Samen zu behalten, und spart viel Zeit, wenn die neue Gartensaison wieder losgeht und Sie neue Pflanzen säen möchten. Es gibt viele verschiedene Arten, Samen zu sortieren, und welche davon die beste und effektivste ist, ist reine Geschmackssache. Ein Tipp ist, beschädigte oder geöffnete Samentüten durch neue Papiertüten zu ersetzen. Denken Sie dabei daran, die Tütchen mit den erforderlichen Informationen zum Inhalt zu markieren. Sie können die Samen auch nach Größe, Pflanzengruppe oder Zeitpunkt der Aussaat bzw. Ernte sortieren. 

Zwiebelknollen sind verderblich

Leider müssen Zwiebelknollen sofort gesteckt und können nicht wie Samen für einen späteren Zeitpunkt aufbewahrt werden. Zwiebeln, die im Sommer blühen, können jedoch aus dem Boden geholt und gelagert werden. Nehmen Sie sie aus der Erde, reinigen Sie sie gründlich und bewahren Sie sie an einem kühlen und dunklen Ort auf. Halten Sie die Zwiebeln trocken, indem Sie sie in Zeitungspapier einwickeln.