Möchten Sie Ihre Gartenarbeit auf das nächste Level bringen? Versuchen Sie, Ihren eigenen Kompost zu Hause zu machen! Kleine Zweige, verwelkte Blüten und Blätter - hier finden Sie eine vollständige Anleitung zur Herstellung Ihres hausgemachten Komposts!
Die Herstellung Ihres eigenen Komposts erfordert Geduld, da dies ein ziemlich langer Prozess ist. Sie müssen mindestens eineinhalb Jahre einplanen, bevor Sie Ihren Kompost in Ihrem Garten verwenden können. Aber wenn Sie oft und viel anpflanzen, lohnt es sich in jeden Fall!
Die Herstellung Ihres eigenen Komposts erfordert etwas Platz. Als erstes benötigen Sie einen Ort, an dem Sie Ihren Kompost aufbewahren können. Kompostbehälter können in den meisten Gartengeschäften gekauft werden. Sie können auch Ihren eigenen Behälter mit einigen Holzbrettern herstellen (wie im Bild oben dargestellt). Ein größerer Kasten sollte auch funktionieren!
Beginnen Sie am besten im Sommer mit der Herstellung Ihres eigenen Komposts. Sobald der Herbst kommt, beginnt die zweite Phase der Kompostierung. Damit Mikroorganismen in Ihrem Kompost gedeihen und ihn nahrhaft genug machen, um Ihre Pflanzen zu ernähren, braucht der Kompost viel Sauerstoff. Daher müssen Sie Ihren Kompost auf dem Boden verteilen und dann zwei weitere Schichten Gartenabfall und Erde hinzufügen. Dies sind beide wichtige Bestandteile, um den Zersetzungsprozess zu starten. Die Breite Ihres Komposts sollte größer sein als die Höhe, um den Kompost mit ausreichend Sauerstoff zu versorgen. Aus diesem Grund benötigt es etwas Platz. Wenn Sie jedoch nur wenig Platz haben, starten Sie einfach mit einer kleineren Menge Kompost!
Wie bereits erwähnt, ist die Erde ein wichtiger Bestandteil des hausgemachten Kompostes. Die Erde sollte nahrhaft sein und das Mikroleben im Kompost fördern. Sie können Ihre eigene mikro-nützliche Erde herstellen, indem Sie der Erde Lebensmittelabfälle hinzufüge. Dies ist eine andere Art von Kompost. Ansonsten können Sie auch in jedem Gartengeschäft nahrhafte Erde kaufen.
1. Suchen Sie zunächst einen Platz in Ihrem Garten, der als „Behälter“ für Ihren Kompost verwendet werden kann. Nutzen Sie diesen Ort um Zweige, Blätter, Grasabfälle und anderes organisches Material wegzuwerfen. Dieses Material wird später als braunes Material bezeichnet.
2. Wählen Sie einen schattigen Platz für Ihren Kompost, vorzugsweise an einem Ort ohne direkte Sonneneinstrahlung.
3. Sobald der Herbst kommt, verteilen Sie Ihr braunes Kompostmaterial in einem weitläufigen Bereich oder in einer Linie auf dem Boden. Decken Sie dieses braune Material mit einer ebenso dicken Schicht grünen Materials wie verwelkten Blumen und grünen Pflanzenteilen ab. Zum Schluss fügen Sie Erde hinzu, welche dem Mikroleben zugutekommt.
4. Vermischen Sie die drei Schichten, indem Sie auf dem erstellten Kompost herumtreten, gehen und springen. Auf diese Weise mischen Sie die Schichten und erzeugen gerade genug Sauerstoff im Kompost. Sauerstoff ist sehr wichtig für das Mikroleben im Kompost. Auf der anderen Seite kann zu viel Sauerstoff die Bakterien schädigen. Seien Sie also vorsichtig mit Ihrem „Komposttanz“.
5. Abhängig von der gewünschten Kompostmenge, wiederholen Sie den Vorgang des Überlagerns, bis Sie mit der Menge zufrieden sind. Die Breite des Komposts sollte doppelt so groß sein wie die Höhe.
6. Decken Sie den Kompost mit Stroh ab, um ihn vor der Winterkälte zu schützen. Auf diese Art und Weise beginnt der Zerlegungsprozess noch schneller.
7. Wenn der Frühling kommt, mischen Sie den Kompost, indem Sie beispielsweise auf dem Kompost herumlaufen. Dies ist notwendig, um es nach dem kalten Wintermonat mit Sauerstoff zu versorgen. Lassen Sie den Kompost danach ein Jahr lang unberührt. Überprüfen Sie es jedoch regelmäßig und gießen Sie den Kompost, wenn dieser zu trocken wird.
8. Nehmen Sie Ihre Schaufel und genießen Sie Ihren hausgemachten Kompostboden voller Mikroorganismen! Verwenden Sie es, um Ihren Garten, Blumenbeete und Hochbeete zu füllen.
Viel Glück beim Kompostieren!