Mangold anpflanzen

Du hast noch nie Mangold gepflanzt? Dann hast du jetzt die Gelegenheit. Mangold ist superpflegeleicht! Und das Beste: Mangoldblätter wachsen immer wieder nach – bis in den Spätherbst. Mangold ist zudem zweijährig und übersteht oft auch einen harten Winter. 

Pflegeleichtes Supergemüse

Mangold ist ein äußerst dankbares Gemüse. Die Nachsaat ist bis in den Juli möglich. Mit kleinem Aufwand lässt sich eine üppige Ernte erzielen – und das gleich mehrmals. Mehrere Sorten bringen schöne Farben ins Gemüsebeet oder in den Kübel. Vor allem ist Mangold auch sehr gesund: mit vielen Vitaminen und Nährstoffen. Wirklich ein Supergemüse!

Wann geht‘s mit der Aussaat los?

Mangold gedeiht am besten mit Direktsaat bei Temperaturen zwischen +10 und 20 °C. April bis Juni sind die Hauptmonate für die Aussaat. Aber noch im Juli kann ausgesät werden. Wenn das Wetter mitmacht, gedeiht Mangold sogar bis in den Oktober oder noch länger. Gepflückte Blätter werden den ganzen Sommer und bis in den Herbst schnell durch Neue ersetzt – vorausgesetzt der Mangold bekommt genügend Wasser.

Gedeiht Mangold im Kübel?

Ja, hervorragend! Der Kübel sollte nur nicht zu warm (über 25 °C) stehen, sonst keimt der Mangold schlecht. Zum Keimen ist es wichtig, die Erde immer gut feucht zu halten.

Gedeiht Mangold in Hydroponikkulturen?

Schnell wachsendes Blattgemüse eignet sich perfekt für Hydroponikkulturen – das gilt auch für Mangold. Hydroponischer Anbau heißt Anbau in Wasser und Nährstofflösung – perfekte Bedingungen für starke Pflanzen. Wie bei Mangold, der in Erde gepflanzt wird, kannst du die Blätter lange nach und nach ernten.

Mangold – die Vitaminbombe

Mit Stielen in Gelb, Rot oder Weiß (je nach Sorte) ist Mangold ein herrlicher Farbtupfer in jedem Beet. Aber nicht nur das: Er enthält auch viele gesunde Nährstoffe wie Lutein, Zeaxanthin, Carotinoide und Magnesium. Wie viele andere Blattgemüse (z. B. Spinat) enthält Mangold aber auch Nitrat und sollte deswegen in Maßen verzehrt werden.

Mangold: perfekt für Salat, Quiche, Lasagne und als Beilage

Meistens werden Mangoldblätter nach und nach gepflückt. Aber auch wenn du die ganze Pflanze erntest: Es wachsen bald wieder neue Blätter nach. Zum ersten Mal kannst du ernten, wenn die Pflanze ca. 10 cm hoch ist. Die Blätter erinnern an Spinat und können auch so verwendet werden. Die Stiele, an denen die Blätter wachsen, können wie Spargel zubereitet werden. Auch Blütentriebe sind essbar, falls der Mangold blüht.

Tipp: Die Mangoldblätter leicht blanchieren und anschließend in etwas Olivenöl und Knoblauch braten. Köstlich als Beilage zum Mittagessen! Zum Garnieren kannst du einige Sonnenblumenkerne darüberstreuen. Mangold ist auch perfekt für Quiche oder Lasagne. Dazu passen Pinienkerne und getrocknete Tomaten. Superlecker!

Zartere Blättchen sind auch köstlich frisch als Brotbelag oder im Salat. Freue dich darauf, deinen eigenen Mangold draußen im Garten oder auf der Terrasse zu sehen – ein super Gefühl. Einfach pflücken und genießen!