Ziehst du Tomaten oder andere Pflanzen im Haus vor? Hier einige Tipps, wie du deine Pflanzen durch regelmäßiges Umtopfen (Umpflanzen) fitter und stärker machst. Pflanze deine Schützlinge in kleine Töpfe um, dann in etwas größere und noch etwas größere...
Kleine Pflänzchen einfach sofort in einen großen Topf zu setzen, klingt zwar erstmal praktisch, birgt aber ein Risiko: Viel Erde und viel Gießfeuchtigkeit können für die Wurzeln der kleinen Pflänzchen nämlich zu viel des Guten werden. Sie faulen dann relativ leicht. Deswegen sollten die Pflänzchen zunächst in kleinere Töpfe gepflanzt werden. Wenn die Pflanzen dann wachsen und ihre Wurzeln sich entwickeln, können sie nach und nach in immer größere Töpfe umziehen. Hinweis: Nicht alle Pflanzen müssen mehrmals umgetopft werden. Bei manchen reicht ein einmaliger Umzug, ehe sie an ihren endgültigen Standort (Kübel im Freien oder Beet) kommen.
Photo: Annica Norman
Sobald die Pflanze die ersten pflanzentypischen Blätter entwickelt hat (die beiden Blätter, die sich nach den ersten beiden sogenannten Keimblättern bilden), ist es Zeit für den ersten Umzug. Die Pflänzchen kurz vor dem Umtopfen gießen: Feuchte Erde löst sich nämlich etwas leichter.
Kleine Töpfe mit ca. 8 cm Durchmesser sind meistens genau richtig fürs erste Umtopfen.
Die Töpfe zu 2/3 mit Anzuchterde oder Blumenerde befüllen. Eine kleine Grube machen und das Pflänzchen vorsichtig einsetzen. Der Stiel ist empfindlich. Deswegen ist es am besten, das Pflänzchen an einem der Blätter anzuheben, am Quelltab oder am Wurzelballen.
Die Erde um die Pflanze vorsichtig glatt drücken. Wenn der Pflanzentrieb hoch und dünn ist (wie bei manchen Sorten der Fall), kannst du ihn etwas tiefer einsetzen, als er vorher stand, und den unteren Teil des Stiels mit Erde bedecken. Das mögen vor allem Tomatenpflanzen. Da, wo der Stängel mit Erde bedeckt ist, bilden sie dann neue Wurzeln aus. Praktisch ist auch ein Etikett neben jeder Pflanze oder am Topf, damit du immer weißt, was da eigentlich wächst.
Deine Schützlinge brauchen jetzt viel Licht, ein helles Fenster ist aber meist ausreichend. Hierbei spielt es natürlich eine Rolle, ob es beim Umpflanzen schon viele Stunden hell ist. Außerdem kommt es auch darauf an, ob du im Norden oder Süden wohnst. Wenn du mit dem Licht auf Nummer sicher gehen möchtest, verwende Pflanzenbeleuchtung.
2–3 Wochen nach dem Umtopfen (Umpflanzen) kannst du allmählich Pflanzennahrung zugeben.
Wenn die Wurzeln aus der Topfunterseite herauswachsen, ist es Zeit für den nächsten Umzug. Jetzt ist ein Topf mit ca. 11 cm am besten.
Tomatenpflanzen werden häufig stärker und widerstandsfähiger, wenn du sie zweimal umtopfst, bevor sie an ihren endgültigen Standort kommen. Das ist aber nicht immer nötig. Probiere es einfach aus. Wenn die Wurzeln noch Platz haben und die Pflanze gesund aussieht, musst du sie vermutlich nicht noch einmal umtopfen.
In manchen Fällen kann sogar ein dritter Umzug angesagt sein. Wenn du siehst, dass die Wurzeln aus dem Topfboden ragen, braucht die Pflanze mehr Platz. Das wird dann voraussichtlich der letzte Umzug vor dem Beet oder Kübel im Freien. Jetzt macht es der Pflanze nichts mehr aus, in einem Topf mit einem Durchmesser von 16 cm zu stehen.
When it’s finally time to move the plants out into the garden (in a flower bed or pot), they do best if they can slowly adjust to the new climate. Harden off the plants for a few days. You can do this by simply leaving them outdoors for a few hours during the day in their little pots. The hardest thing for plants when they are not used to the outdoors is the sun’s strong rays. For this reason, they initially do best in semi-shade.
After a few days, the plants are strong enough to live entirely outdoors. You can then plant them in flower beds or large outdoor pots. Place them where they will thrive. Tomatoes, basil and sweet peas, for example, are plants that love light and warmth.